Bin zurück!
War das schön, unglaublich. Ein wahnsinniges Glück hab ich dass ich mit konnte nach Trebujena...
Am besten ich fange von vorne zu erzählen an:
Der Tag vor der Abreise: Ich hab Irene getroffen und sie hat mir Österreich Bilder gezeigt. So weit ich es erkennen konnte schaut die Landschaft noch gleich aus. Auch Däta und Luggi.... *g* Super haben mir die Bilder vom Boot gefallen - wie gerne würde ich jetzt segeln gehen, hab ich mir gedacht. Naja, hier ist`s auch schön. Leider konnte ich nur kurz bei Irene bleiben, auf dem Tisch zuhause hab ich einen Zettel gefunden - ich soll Marina von der Arbeit abholen.... Ich hab sie abgeholt, eigentlich wollten wir dann ins Neptuno, hat aber keinen gescheiten Film gegeben. Süssigkeiten gekauft und Viedeoclub. Auf Spanisch hiess der Film "Les chicos del coro" oder schreibt man das anders?! Jedenfalls haben wir ja auch schon in der Schule auf französisch angeschaut... *g* Auf Deutsch hab ich ihn noch nicht gesehen.....
Tag der Abreise, Donnerstag:
So ca. 18 Uhr bekomme ich ein SMS: "Hallo meine kleine Schwester, das Auto ist klein :-), bis bald!". Ich war schon am packen und hab meine Pläne geändert, statt dem großen Sperrigen Koffer, der kleine, der Rucksack und die Tasche.... Das hat sich als gut herausgestellt, für einen Koffer wäre im Auto wirklich kein Platz gewesen. Die SMS war übrigens von Alicia, voll süß, nicht? Die Fahrt war sehr angenehm, Auto mit Klimaanlage und sprechendem GPS, wirklich lustig man sich so verfahren kann. Z.B Beim Kreisverkehr nehmen sie die 5. Ausfahrt. Ich glaub nicht dass wir uns verzählt haben, trotzdem sind wir irgendwie in Utrera (?!) Zentrum gelandet.... Manchmal gibt das GPS auch andere kluge Sachen von sich. Tome a la derecha, luego a la derecha, luego a la derecha.... hört sich nach einem Kreis an, nicht?! *g* Nach 3 Stunden Fahr waren wir dann da.... Ein 7000 Einwohner Dorf - Trebujena.
Das Haus von Marinas Eltern ist typisch andalusisch. Eigentlich sind es ja 3 Häuser die man zu einem zusammen geschloßen hat, jedenfalls riesig.
Die Bewohner des Hauses: Eine Großmutter, 2 Eltern und jetzt in den Ferien eine Schwester. Und halt wir. Ich hab das Zimmer von Marinas Schwester, Paloma, bekommen....Gut. Jedenfalls habe wir am ersten Tag noch was gegessen und sind dann um halb 2 ins Bett.
Apropos Essen: Wenn wir zuhause waren bei Marinas Eltern hat es meistens Jámon, Feigen, Käse, natürlich Tomaten und Brot gegeben. Einmal auch Gambas, so Krebse, Schnecken und das "Fleischchen", Lomo heißt es glaub ich.... Von allem hab ich probiert und alles hab ich genossen, auch die Schnecken! *g* Ein Foto werde ich nachreichen, Miguel hat eines von meiner ersten gemacht.... Man würde echt nicht denken wie gut so eine ordinäre Gartenschnecke schmeckt. Das Schneckenhaus hab ich aufbewahrt, als Beweis - es war eine Schnecke....
Mir kommt es so vor als würde ich hier in Spanien viel mehr essen als in Österreich. Mit mehr mein ich nicht die Menge sondern die Vielfalt... Von Schnecken bis Fischeier....
Nich nur zuhause haben wir fein gegessen auch die Mittagessen am Strand waren extra fein...
Alicia, Miguel und Marina haben gut darauf geachtet dass ich auch alle Spezialitäten koste und nichts typisches ausgelassen wird.
Gleich am ersten Tag, wir haben Jerez de la Frontera besichtigt und sind nachher zum Strand nach Valdelagrana: Der Fisch war so gut! Fingerfood, aber trotzdem wirklich toll.... Von Tintenfisch über Hueva bis Garnelen..... mmmhhhh.
Nur noch ein Absatz zum Essen: Granizada und Horchata hab ich getrunken, Schnecken und haufenweise Feigen gegessen.... Das ist ein Leben wie eine Königin!
Von kulinarischen zum kulturellen Teil: Also Jerez de la Frontera. Anscheinend soll Jerez gleich groß wie Granada sein, es kommt einem aber viel kleiner vor. Durch die Fußgängerzone sind wir geschländert.... Die Geschäfte dort sind wirklich spitze. Zahra zum Beispiel. Es ist kein Billigschuppen wie man vermuten könnte, nein, es fängt schon mit dem Gebäude an.... Eine wirklich tolle Athmospäre.... Nobel, ruhig, geordnet. (Hoffentlich klappt es mit den Fotos noch) Jedenfalls macht es wirklich Spaß dort einzukaufen, vorallem mit diesen Preisen. Gefunden hab ich allerdings nichts. In Jerez gibts auch noch eine Katherdrale und natürlich Tappabars. In diesem Teil Andalusiens muß man allerdings für die Tappas bezahlen, leider.... Aber sie waren auch wirklich gut und fein angerichtet... *g* - Wie schon erwähnt, danach ging es weiter nach Valdelagrana. Ein Traumstrand.... so feiner Sand, heller Sand, genau richtig viel Wellen.... Nur zum Schluss mussten wir ein bisschen vor der Flut flüchten.....
Am Abend war die Eröffnung der Feria. Zuerst allgemein, was ist eine Feria? Fast in jedem spanischen Kaff und natürlich in den Städten gibt es rießige Plätze mit gelbem, festgestzmpften Sand. Bei uns würde man es Messegelände oder so nennen. Den größten Teil vom Jahr sind diese Plätze leer zu bestimmten Festivitäten sind sie aber das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Auf einer Feria gibt es Autoscooter, Krouselle, Blumenverkäufer, zu Gitanos aufgetackelte Kinder und natürlich viele Bars, oder Zelte. Die Dorfpatronin von Trebujena ist die Virgin Sowieso und deshalb ist diese Tage das große Dorffest. Jedenfalls hat jeder Verein (auch die Kommunisten) ihr eigenes Zelt wo ausgeschenckt wird. Von den Besuchern von vom Verhalten her ist es mit einem Musik- oder Feuerwehrfest zu vergleichen.... ich glaube ihr wisst was ich meine, nicht?!
Marina hat sich jedenfalls ziemlich wohl gefühlt dort... alle Leute sie gekannt.... schon lustig so ein spanisches Dorft, irgendwie ähnlich wie bei uns :-) Jedenfalls war es mal was anderes. Wir sind dann auch ziemlich früh wieder nachhause weil wir müde waren, nach so einem Tag verständlich.... Halb 2 oder 2 war es glaub ich....
Da es Urlaub war durften wir ausschlafen. Am ersten Tag schliefen wir bis 10 am zweiten bis 11 und am dritten sogar bis 12 Uhr. Ein Unterschied zwischen den Marinas Dorf oder allgemein Spanien und Österreich: In Spanien gibt es immer Lärm. Motorräder, Menschen auf der Straße die herumschreien, Hähne die Krähen, Uhren die schlagen.... Ich freu mich schon richtig auf Kammern, wenn es leise ist, ich im Bett liege und nur den Brunnen plätschern höre.....
Ich hab vorher schon erwähnt, Marinas Großmutter lebt auch in ihrem Haus. Sie ist 104 Jahre alt und nicht mehr ganz bei sich. Die Nächte verbringt sie damit zu irgendwas zu schreien. Wahlweise "No mata lo!", "Donde estan mis padres/hermano?", "Quiero.....". Es war schwer zu verstehen, und in der ersten Nacht ein bisschen gruselig. Für mich klang es als ob jemand im Kerker eingesperrt ist, fast keine Kraft mehr hat und um Hilfe winselt.... Auf eine Art stimmt es ja auch.... Jedenfalls waren die Nächte in Trebujena nicht ruhig! Am ersten Morgen ist der Kartoffelverkäufer mit dem Megaphon durch die Straßen gezogen... 20Kilo für 5€... das kann echt nervig sein.... Auch die Polizei schaltet die Sirene ziemlich oft ein.... Bein uns im Dorf hört man das vielleicht einmal in der Woche, hier einmal in der Stunde..... und das Dorf ist nur doppelt so groß... Am zweiten Morgen, um 6 Uhr war die Knalleffekteröffnung.... keine Ahnung warum sie das so früh am Morgen machen und warum es so laut sein muss. Eine halbe Stunde lang haben sie die Lautesten Rießenknaller losgelassen und dann ist auch noch die Dorfkapelle vorbeigezogen.... Die spinnen schon ein bisschen, die Spanier.... Ich bin im Bett gelegen, todmüde und hab gerlacht... irgendwie absurd das Ganze....
Für zwischendurch: neue Fotos -> Urlaub usw....
Das bin ich mit meiner neuen Tasche und neuer chamiseta...
Am zweiten Tag sind wir nach Sanlucar zum Strand und ins Dorf. Da findet das berühmte Pferderennen statt. Letztes Wochenende hab ich es im Fernsehen gesehen, nächste Woche ist auch wieder eines.... Als wir zum Strand gekommen sind war ich anfangs ein wenig enttäuscht.... Er war nicht so schön wie der vom vorigen Tag. Im Fernsehen hat er auch anders ausgesehen.... Im Laufe des Tage hat er sich aber zu einem wirklichen Traumstrand entwickelt, durch die Flut..... Ich weiß nicht ob ihr es gehört habt, aber in Spanien, am Mittelmeer haben sie Probleme mit zu warmem Wasser und Quallen. Bei uns war das Wasser auch super caliente aber da es die Atlantikküste ist keine Quallen.... zum Glück! Ich hab es wirklich genoßen dort... Echter Urlaub. Strand Sonne Meer Sand. Einfach cool! Auch hier haben wir gute Tappas gegessen und natürlich auch einen Nachtisch... An diesem Tag sind wir etwas früher nachhause und haben uns für die Feria präpariert. Gegessen, geduscht und ca um Mitternacht sind wir dann losgezogen...
Zwischennotiz: Es gebe so viel zu erzählen, ich merke gerade dass ich nie fertig werden würde. Tut mir leid, ich kann nur einen Bruchteil wieder geben. Ich probier mich auf das wichtigste zu beschränken!
Vale, um 4 oder halb 5 oder irgendwas um diese Uhrzeit sind wir nachhause gekommen. Um diese Uhrzeit fängt die Feria eigentlich erst richtig an, Marina ist auch geblieben aber Miguel, Alicia und ich hatten irgendwie schon alles gesehen. Ein Tag auf der Feria reicht... das war schon unser zweiter.... Ich glaub um 9 Uhr am Morgen ist Zapfenstreich... Die Spanier.....
Wir haben ausgeschlafen und sind noch nach Sanlucar baden... Dieser Tag war nicht so granatig für mich wie die anderen. Ich hatte Porbleme mit den Linsen. Es hatte Wind und mir ist Sand rein gekommen. War ziemlich unangenehm. Vorallem weil man ein paar Meilen laufen muss zum Bad. äam, ja. Ich hab einfach die Augen zugedrückt und abgewartet. Irgendwann war es dann vorbei... *g* merken tu ich`s immer noch ein bisschen.... Das beste an diesem Tag waren die Sandwiches die wir von zuhause mit genommen haben.... Wir haben ja erst um 12 - 1 gefrühstückt.....
Bei uns isst man ganz anders. Mir schmeckt beides. Das getostete Brot mit Olivenöl, Manschtomate und Jamón und das Marmeladenbrot mit Butter...... Es ist halt anders.... Ich bin schon gespannt ob sich mein Geschmack verändert hat wenn ich dann in Österreich bin.... hmm.
Jedenfalls. Ohh! Es ist schon 2! Ich glaub heute hab ich auch lange geschlafen?!?! Hmm. Jetzt kann ich eh nicht mehr einkaufen gehen, schaaß, ich hätte zuerst ins einkaufen und dann ins Internetcafé sollen.... Egal.
Am besten ich fange von vorne zu erzählen an:
Der Tag vor der Abreise: Ich hab Irene getroffen und sie hat mir Österreich Bilder gezeigt. So weit ich es erkennen konnte schaut die Landschaft noch gleich aus. Auch Däta und Luggi.... *g* Super haben mir die Bilder vom Boot gefallen - wie gerne würde ich jetzt segeln gehen, hab ich mir gedacht. Naja, hier ist`s auch schön. Leider konnte ich nur kurz bei Irene bleiben, auf dem Tisch zuhause hab ich einen Zettel gefunden - ich soll Marina von der Arbeit abholen.... Ich hab sie abgeholt, eigentlich wollten wir dann ins Neptuno, hat aber keinen gescheiten Film gegeben. Süssigkeiten gekauft und Viedeoclub. Auf Spanisch hiess der Film "Les chicos del coro" oder schreibt man das anders?! Jedenfalls haben wir ja auch schon in der Schule auf französisch angeschaut... *g* Auf Deutsch hab ich ihn noch nicht gesehen.....
Tag der Abreise, Donnerstag:
So ca. 18 Uhr bekomme ich ein SMS: "Hallo meine kleine Schwester, das Auto ist klein :-), bis bald!". Ich war schon am packen und hab meine Pläne geändert, statt dem großen Sperrigen Koffer, der kleine, der Rucksack und die Tasche.... Das hat sich als gut herausgestellt, für einen Koffer wäre im Auto wirklich kein Platz gewesen. Die SMS war übrigens von Alicia, voll süß, nicht? Die Fahrt war sehr angenehm, Auto mit Klimaanlage und sprechendem GPS, wirklich lustig man sich so verfahren kann. Z.B Beim Kreisverkehr nehmen sie die 5. Ausfahrt. Ich glaub nicht dass wir uns verzählt haben, trotzdem sind wir irgendwie in Utrera (?!) Zentrum gelandet.... Manchmal gibt das GPS auch andere kluge Sachen von sich. Tome a la derecha, luego a la derecha, luego a la derecha.... hört sich nach einem Kreis an, nicht?! *g* Nach 3 Stunden Fahr waren wir dann da.... Ein 7000 Einwohner Dorf - Trebujena.
Das Haus von Marinas Eltern ist typisch andalusisch. Eigentlich sind es ja 3 Häuser die man zu einem zusammen geschloßen hat, jedenfalls riesig.
Die Bewohner des Hauses: Eine Großmutter, 2 Eltern und jetzt in den Ferien eine Schwester. Und halt wir. Ich hab das Zimmer von Marinas Schwester, Paloma, bekommen....Gut. Jedenfalls habe wir am ersten Tag noch was gegessen und sind dann um halb 2 ins Bett.
Apropos Essen: Wenn wir zuhause waren bei Marinas Eltern hat es meistens Jámon, Feigen, Käse, natürlich Tomaten und Brot gegeben. Einmal auch Gambas, so Krebse, Schnecken und das "Fleischchen", Lomo heißt es glaub ich.... Von allem hab ich probiert und alles hab ich genossen, auch die Schnecken! *g* Ein Foto werde ich nachreichen, Miguel hat eines von meiner ersten gemacht.... Man würde echt nicht denken wie gut so eine ordinäre Gartenschnecke schmeckt. Das Schneckenhaus hab ich aufbewahrt, als Beweis - es war eine Schnecke....
Mir kommt es so vor als würde ich hier in Spanien viel mehr essen als in Österreich. Mit mehr mein ich nicht die Menge sondern die Vielfalt... Von Schnecken bis Fischeier....
Nich nur zuhause haben wir fein gegessen auch die Mittagessen am Strand waren extra fein...
Alicia, Miguel und Marina haben gut darauf geachtet dass ich auch alle Spezialitäten koste und nichts typisches ausgelassen wird.
Gleich am ersten Tag, wir haben Jerez de la Frontera besichtigt und sind nachher zum Strand nach Valdelagrana: Der Fisch war so gut! Fingerfood, aber trotzdem wirklich toll.... Von Tintenfisch über Hueva bis Garnelen..... mmmhhhh.
Nur noch ein Absatz zum Essen: Granizada und Horchata hab ich getrunken, Schnecken und haufenweise Feigen gegessen.... Das ist ein Leben wie eine Königin!
Von kulinarischen zum kulturellen Teil: Also Jerez de la Frontera. Anscheinend soll Jerez gleich groß wie Granada sein, es kommt einem aber viel kleiner vor. Durch die Fußgängerzone sind wir geschländert.... Die Geschäfte dort sind wirklich spitze. Zahra zum Beispiel. Es ist kein Billigschuppen wie man vermuten könnte, nein, es fängt schon mit dem Gebäude an.... Eine wirklich tolle Athmospäre.... Nobel, ruhig, geordnet. (Hoffentlich klappt es mit den Fotos noch) Jedenfalls macht es wirklich Spaß dort einzukaufen, vorallem mit diesen Preisen. Gefunden hab ich allerdings nichts. In Jerez gibts auch noch eine Katherdrale und natürlich Tappabars. In diesem Teil Andalusiens muß man allerdings für die Tappas bezahlen, leider.... Aber sie waren auch wirklich gut und fein angerichtet... *g* - Wie schon erwähnt, danach ging es weiter nach Valdelagrana. Ein Traumstrand.... so feiner Sand, heller Sand, genau richtig viel Wellen.... Nur zum Schluss mussten wir ein bisschen vor der Flut flüchten.....
Am Abend war die Eröffnung der Feria. Zuerst allgemein, was ist eine Feria? Fast in jedem spanischen Kaff und natürlich in den Städten gibt es rießige Plätze mit gelbem, festgestzmpften Sand. Bei uns würde man es Messegelände oder so nennen. Den größten Teil vom Jahr sind diese Plätze leer zu bestimmten Festivitäten sind sie aber das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Auf einer Feria gibt es Autoscooter, Krouselle, Blumenverkäufer, zu Gitanos aufgetackelte Kinder und natürlich viele Bars, oder Zelte. Die Dorfpatronin von Trebujena ist die Virgin Sowieso und deshalb ist diese Tage das große Dorffest. Jedenfalls hat jeder Verein (auch die Kommunisten) ihr eigenes Zelt wo ausgeschenckt wird. Von den Besuchern von vom Verhalten her ist es mit einem Musik- oder Feuerwehrfest zu vergleichen.... ich glaube ihr wisst was ich meine, nicht?!
Marina hat sich jedenfalls ziemlich wohl gefühlt dort... alle Leute sie gekannt.... schon lustig so ein spanisches Dorft, irgendwie ähnlich wie bei uns :-) Jedenfalls war es mal was anderes. Wir sind dann auch ziemlich früh wieder nachhause weil wir müde waren, nach so einem Tag verständlich.... Halb 2 oder 2 war es glaub ich....
Da es Urlaub war durften wir ausschlafen. Am ersten Tag schliefen wir bis 10 am zweiten bis 11 und am dritten sogar bis 12 Uhr. Ein Unterschied zwischen den Marinas Dorf oder allgemein Spanien und Österreich: In Spanien gibt es immer Lärm. Motorräder, Menschen auf der Straße die herumschreien, Hähne die Krähen, Uhren die schlagen.... Ich freu mich schon richtig auf Kammern, wenn es leise ist, ich im Bett liege und nur den Brunnen plätschern höre.....
Ich hab vorher schon erwähnt, Marinas Großmutter lebt auch in ihrem Haus. Sie ist 104 Jahre alt und nicht mehr ganz bei sich. Die Nächte verbringt sie damit zu irgendwas zu schreien. Wahlweise "No mata lo!", "Donde estan mis padres/hermano?", "Quiero.....". Es war schwer zu verstehen, und in der ersten Nacht ein bisschen gruselig. Für mich klang es als ob jemand im Kerker eingesperrt ist, fast keine Kraft mehr hat und um Hilfe winselt.... Auf eine Art stimmt es ja auch.... Jedenfalls waren die Nächte in Trebujena nicht ruhig! Am ersten Morgen ist der Kartoffelverkäufer mit dem Megaphon durch die Straßen gezogen... 20Kilo für 5€... das kann echt nervig sein.... Auch die Polizei schaltet die Sirene ziemlich oft ein.... Bein uns im Dorf hört man das vielleicht einmal in der Woche, hier einmal in der Stunde..... und das Dorf ist nur doppelt so groß... Am zweiten Morgen, um 6 Uhr war die Knalleffekteröffnung.... keine Ahnung warum sie das so früh am Morgen machen und warum es so laut sein muss. Eine halbe Stunde lang haben sie die Lautesten Rießenknaller losgelassen und dann ist auch noch die Dorfkapelle vorbeigezogen.... Die spinnen schon ein bisschen, die Spanier.... Ich bin im Bett gelegen, todmüde und hab gerlacht... irgendwie absurd das Ganze....
Für zwischendurch: neue Fotos -> Urlaub usw....
Das bin ich mit meiner neuen Tasche und neuer chamiseta...
Am zweiten Tag sind wir nach Sanlucar zum Strand und ins Dorf. Da findet das berühmte Pferderennen statt. Letztes Wochenende hab ich es im Fernsehen gesehen, nächste Woche ist auch wieder eines.... Als wir zum Strand gekommen sind war ich anfangs ein wenig enttäuscht.... Er war nicht so schön wie der vom vorigen Tag. Im Fernsehen hat er auch anders ausgesehen.... Im Laufe des Tage hat er sich aber zu einem wirklichen Traumstrand entwickelt, durch die Flut..... Ich weiß nicht ob ihr es gehört habt, aber in Spanien, am Mittelmeer haben sie Probleme mit zu warmem Wasser und Quallen. Bei uns war das Wasser auch super caliente aber da es die Atlantikküste ist keine Quallen.... zum Glück! Ich hab es wirklich genoßen dort... Echter Urlaub. Strand Sonne Meer Sand. Einfach cool! Auch hier haben wir gute Tappas gegessen und natürlich auch einen Nachtisch... An diesem Tag sind wir etwas früher nachhause und haben uns für die Feria präpariert. Gegessen, geduscht und ca um Mitternacht sind wir dann losgezogen...
Zwischennotiz: Es gebe so viel zu erzählen, ich merke gerade dass ich nie fertig werden würde. Tut mir leid, ich kann nur einen Bruchteil wieder geben. Ich probier mich auf das wichtigste zu beschränken!
Vale, um 4 oder halb 5 oder irgendwas um diese Uhrzeit sind wir nachhause gekommen. Um diese Uhrzeit fängt die Feria eigentlich erst richtig an, Marina ist auch geblieben aber Miguel, Alicia und ich hatten irgendwie schon alles gesehen. Ein Tag auf der Feria reicht... das war schon unser zweiter.... Ich glaub um 9 Uhr am Morgen ist Zapfenstreich... Die Spanier.....
Wir haben ausgeschlafen und sind noch nach Sanlucar baden... Dieser Tag war nicht so granatig für mich wie die anderen. Ich hatte Porbleme mit den Linsen. Es hatte Wind und mir ist Sand rein gekommen. War ziemlich unangenehm. Vorallem weil man ein paar Meilen laufen muss zum Bad. äam, ja. Ich hab einfach die Augen zugedrückt und abgewartet. Irgendwann war es dann vorbei... *g* merken tu ich`s immer noch ein bisschen.... Das beste an diesem Tag waren die Sandwiches die wir von zuhause mit genommen haben.... Wir haben ja erst um 12 - 1 gefrühstückt.....
Bei uns isst man ganz anders. Mir schmeckt beides. Das getostete Brot mit Olivenöl, Manschtomate und Jamón und das Marmeladenbrot mit Butter...... Es ist halt anders.... Ich bin schon gespannt ob sich mein Geschmack verändert hat wenn ich dann in Österreich bin.... hmm.
Jedenfalls. Ohh! Es ist schon 2! Ich glaub heute hab ich auch lange geschlafen?!?! Hmm. Jetzt kann ich eh nicht mehr einkaufen gehen, schaaß, ich hätte zuerst ins einkaufen und dann ins Internetcafé sollen.... Egal.
granada - 14. Aug, 12:55
