Hola compañeros!
Heute bin ich seit langem wieder einmal richtig fit. Die Umstellung von Nachschicht auf "Arbeit unter Tage" ist nicht so einfach, speziell nicht wenn man auch die Freizeitgestaltungsmoeglichkeiten ordentlich ausnuetzt. Jetzt wo Barbara abends frei hat bietet sich das ja geradezu an.
Miguel Antonio (eigentlich nur Miguel) arbeitet 6 Tage in der Woche in der Nacht hier im Hostal. Jeden Morgen bei der Uebergabe treffe ich ihn, der Arme. Er hat mir erklaert dass ich immer so muede bin wegen dem Druckwechsel?!?! Ich hab einfach nur ok gesagt. Manchmal kann es schwierig sein die Spanier zu verstehen. Miguel Antonio spricht nur Spanish und Japanisch....
Wisst ihr ueberhaupt warum ich ihn Miguel Antonio nenne? Auf dem Einsatzplan steht "Nachdienst: Antonio". So ist es seit ich hier bin. Darum hab die ersten 2 Wochen gelgaubt dass er Antonio heisst... *g* Ich glaub ich hab ein Foto von ihm, ein seltsamer Typ.....
Jedenfalls, egal ob ich jetzt wegen der Druckwechsel oder sonst was muede bin, werde ich morgen auch muede sein. (Punkt.)
Ihr koennt euch doch noch an die Umfrage erinnern? Heute ist der grosse Tag. Kaiserschmarren mit Apfelmus ist es geworden. Eingekauft haben wir schon. Das einzig wirklich schwierige zu finden waren die "Winnbeerle".
Noch eine Sache die mich aufregt: Warum gibt es in Spanien keinen Sirup? Die kennen das nicht einmal! Bei der Hitze soll man doch so viel trinken. Wasser waere optimal aber mit verduenntem Sirup wuerde das viel leichter fallen. Man muesste auch nicht immer so schwere Tetrapaeck nach Hause schleppen nur um etwas gschmackiges zu trinken zu haben.
Vielleicht waere das die Geschaeftsidee. Ich bleibe hier und starte mit Mamas Rezept eine Sirupproduktion. Da werde ich reich....
Apropos reich. In Spanien wird man in dem Beruf den man erlernt hat nicht reich. Ich hab schon erwaehnt dass Marina Politikwissenschaft studiert hat. Alicia hat Restauratorin studiert. Miguel Antonio Japanisch. Niemand von Ihnen arbeit in diesem Beruf. Ich habe nachgefragt. In Spanien gibt es keine Arbeit - man muss sie sich selber machen. Darum eroeffnet jeder der clever, nicht risikoscheu ist und es weiter bringen will sein eigenes Geschaeft. Klug eigentlich.
Hier ist es ein bisschen so wie bei uns im Bregenzerwald. Eigentum zaehlt viel. Das Lebensziel (neben anderen) eines fast jeden Granadiners ist es, einmal ein Haus zu besitzen.
Sagt man nicht immer dass Amerika das Land er unbegrenzten Moeglichkeiten ist?
Eine Geschichte - das Vorbild der eifrigen Spanier:
Es war einmal ein trauriges, armes Weisenkind namens Amancio Ortega Gaona. Er hatte es schwer im Leben und war es gewohnt hart zu arbeiten. Eines Tages beschloss er reich zu werden. Die Modeindustrie erwaehlte er als die passende Branche. Amancio Ortega Gaona (warum hat er eigentlich 2 Nachnamen wenn er doch Weisenkind war?) begann fortan noch haerter zu arbeiten. Die Kleidung aus seiner Fabrik wurde in ganz Europa verteilt. So hatte er nach einigen Jahren schon ein schoenes Suemmchen Geld gesammelt. Die vielen verschiedenen Modestile und Groessen machten das Ganze eniwenig unuebersichtlich, gruendete Amancio einen grossen Konzern, naemlich INDITEX. Jeder Stil hatte nun sein eigenes Label. ob Kinder- oder Damenmode, jede Zielgruppe wusste genau in welches Geschaeft sie gehoerte. Das ersparte ihm viel Arbeit und machte die Arbeit effizienter, brachte also noch mehr Geld. Unser armer kleines Weisenkind ist zu einem der reichsten Maenner der Welt geworden, und das nicht durch ein Erbe oder viel Glueck. Der Spanier hat es sich im Laufe seines Lebens erarbeitet.
Ihm gehoeren:
* Zara
* Pull and Bear
* Massimo Dutti
* Bershka
* Stradivarius
* Oysho
* Zara HOME
* Kiddy's Class
* Often
* Tempe
http://es.wikipedia.org/wiki/INDITEX
(Sorry auf Deutsch gibts keinen Artikel)
Das ist die Geschichte. Man sieht, im Grunde ist in Spanien alles moeglich. Vielleicht wirds mit meinem Sirup auch noch was.... *g*
Bis Dann!
Ps.: Markus Mo, lustiger Name hat diese Unternehmensgruppe, nicht?!
Miguel Antonio (eigentlich nur Miguel) arbeitet 6 Tage in der Woche in der Nacht hier im Hostal. Jeden Morgen bei der Uebergabe treffe ich ihn, der Arme. Er hat mir erklaert dass ich immer so muede bin wegen dem Druckwechsel?!?! Ich hab einfach nur ok gesagt. Manchmal kann es schwierig sein die Spanier zu verstehen. Miguel Antonio spricht nur Spanish und Japanisch....
Wisst ihr ueberhaupt warum ich ihn Miguel Antonio nenne? Auf dem Einsatzplan steht "Nachdienst: Antonio". So ist es seit ich hier bin. Darum hab die ersten 2 Wochen gelgaubt dass er Antonio heisst... *g* Ich glaub ich hab ein Foto von ihm, ein seltsamer Typ.....
Jedenfalls, egal ob ich jetzt wegen der Druckwechsel oder sonst was muede bin, werde ich morgen auch muede sein. (Punkt.)
Ihr koennt euch doch noch an die Umfrage erinnern? Heute ist der grosse Tag. Kaiserschmarren mit Apfelmus ist es geworden. Eingekauft haben wir schon. Das einzig wirklich schwierige zu finden waren die "Winnbeerle".
Noch eine Sache die mich aufregt: Warum gibt es in Spanien keinen Sirup? Die kennen das nicht einmal! Bei der Hitze soll man doch so viel trinken. Wasser waere optimal aber mit verduenntem Sirup wuerde das viel leichter fallen. Man muesste auch nicht immer so schwere Tetrapaeck nach Hause schleppen nur um etwas gschmackiges zu trinken zu haben.
Vielleicht waere das die Geschaeftsidee. Ich bleibe hier und starte mit Mamas Rezept eine Sirupproduktion. Da werde ich reich....
Apropos reich. In Spanien wird man in dem Beruf den man erlernt hat nicht reich. Ich hab schon erwaehnt dass Marina Politikwissenschaft studiert hat. Alicia hat Restauratorin studiert. Miguel Antonio Japanisch. Niemand von Ihnen arbeit in diesem Beruf. Ich habe nachgefragt. In Spanien gibt es keine Arbeit - man muss sie sich selber machen. Darum eroeffnet jeder der clever, nicht risikoscheu ist und es weiter bringen will sein eigenes Geschaeft. Klug eigentlich.
Hier ist es ein bisschen so wie bei uns im Bregenzerwald. Eigentum zaehlt viel. Das Lebensziel (neben anderen) eines fast jeden Granadiners ist es, einmal ein Haus zu besitzen.
Sagt man nicht immer dass Amerika das Land er unbegrenzten Moeglichkeiten ist?
Eine Geschichte - das Vorbild der eifrigen Spanier:
Es war einmal ein trauriges, armes Weisenkind namens Amancio Ortega Gaona. Er hatte es schwer im Leben und war es gewohnt hart zu arbeiten. Eines Tages beschloss er reich zu werden. Die Modeindustrie erwaehlte er als die passende Branche. Amancio Ortega Gaona (warum hat er eigentlich 2 Nachnamen wenn er doch Weisenkind war?) begann fortan noch haerter zu arbeiten. Die Kleidung aus seiner Fabrik wurde in ganz Europa verteilt. So hatte er nach einigen Jahren schon ein schoenes Suemmchen Geld gesammelt. Die vielen verschiedenen Modestile und Groessen machten das Ganze eniwenig unuebersichtlich, gruendete Amancio einen grossen Konzern, naemlich INDITEX. Jeder Stil hatte nun sein eigenes Label. ob Kinder- oder Damenmode, jede Zielgruppe wusste genau in welches Geschaeft sie gehoerte. Das ersparte ihm viel Arbeit und machte die Arbeit effizienter, brachte also noch mehr Geld. Unser armer kleines Weisenkind ist zu einem der reichsten Maenner der Welt geworden, und das nicht durch ein Erbe oder viel Glueck. Der Spanier hat es sich im Laufe seines Lebens erarbeitet.
Ihm gehoeren:
* Zara
* Pull and Bear
* Massimo Dutti
* Bershka
* Stradivarius
* Oysho
* Zara HOME
* Kiddy's Class
* Often
* Tempe
http://es.wikipedia.org/wiki/INDITEX
(Sorry auf Deutsch gibts keinen Artikel)
Das ist die Geschichte. Man sieht, im Grunde ist in Spanien alles moeglich. Vielleicht wirds mit meinem Sirup auch noch was.... *g*
Bis Dann!
Ps.: Markus Mo, lustiger Name hat diese Unternehmensgruppe, nicht?!
granada - 29. Jul, 09:58
mohi - 29. Jul, 21:12
*HUST*
Das will ich jetzt nicht gelesen haben...
Sirup
Liebe Grüße an all deine Leute aus deiner Heimat von UNS
Grasias por toudou...
Das Leitungswasser hier ist anscheinend ausgezeichnet, direkt aus den Bergen, aber nichts im Vergleich zu unserem.
Nur die 1. drei Sekunden darf man das Wasser nicht direkt aus dem Hahnen trinken, es waere zu heiss...